MIT JENS THIEME
Spricht man von Projekten, sollte man beim Vorgehensmodell klären, wie klassisch oder wie agil ein Projekt durchgeführt wird. Das beschäftigt uns nicht erst seit dem Hype um „agiles Projektmanagement“, sondern wird aus wissenschaftlicher Sicht bereits seit mehr als drei Jahrzehnten untersucht. In der Praxis werden diese Ansätze seit einigen Jahren in wachsendem Maße in verschiedenen Branchen angewendet.
Sicherlich ist die IT-Branche hier ein Vorreiter. Viele Digitalisierungsprojekte sind gekennzeichnet durch eine hohe Komplexität und enorme Wechselwirkungen in ihrem Umfeld. Durch agile Ansätze wurden diese Herausforderungen erst beherrschbar.
Aber führen sie denn generell zum Projekterfolg, nur weil das Vorgehen ein Mehr an Kunden- und Ergebnisorientierung verspricht? In welchen Bereichen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung sind agile Ansätze sinnvoll, genauer gesagt vielleicht sogar notwendig? Und wie viel Agilität vertragen denn eigentlich Großprojekte?
Diese und weitere Fragen beantwortet Jens Thieme in seinem Vortrag.