6. Führungssymposium 2019
Wachstumsfaktor Agilität – wichtiger Zukunftsbaustein für Unternehmen
Stuttgart, 13. November 2019 – Seit einigen Jahren gilt Agilität zunehmend als Allheilmittel, wenn es um die Umgestaltung von Unternehmen geht. Natürlich kann Agilität allein dies so einfach nicht leisten. Warum sie dennoch ein wichtiger Wachstumsfaktor für mittelständische Unternehmen sein kann, wurde eindrücklich auf dem 6. Führungssymposium für den Mittelstand in Stuttgart gezeigt. In einem zunehmend unsicheren Umfeld stellte sich außerdem die Frage, welche grundlegenden Voraussetzungen im Mittelstand geschaffen werden müssen, um adäquat auf die Anforderungen eines sich täglich wandelnden Marktes zu reagieren.
Impulsvorträge und moderierte Interaktion

Impulsvortrag zum Motto des Symposiums
Wachstum und Agilität – Was macht JobRad zu einem der wachstumsstärksten Unternehmen Deutschlands?
Unter den Erfolgs-Komponenten bei JobRad steht die Unternehmenskultur an vorderer Stelle.
Eine aktuelle Mitarbeiterbefragung bestätigt mit Höchstwerten eine Kultur des Vertrauens.
Offenheit, Hilfsbereitschaft und Wertschätzung erreichen mit jeweils 8,5 von 10 möglichen Punkten hervorragende Ergebnisse. Diese und weitere Faktoren des Erfolgs von JobRad stellt Ulrich Prediger in seiner Key-Note vor.
Moderierte Interaktion
Die Veranstaltung wurde moderiert von Beata Frenzel – einfühlsam, energievoll und inspirierend.
Beata Frenzel verfügt über eine 31-jährige Berufspraxis als ausgebildete systemische Business-Coach und Prozessmoderatorin, Unternehmerin und Geschäftsführerin. Sie hat sich auf den Dialog und das Miteinander von Menschen spezialisiert, um Unternehmen und Organisationen Wege für mehr kooperative Beziehungsqualität zu erschließen. Denn eine Wir-Kultur beginnt beim miteinander reden.


Abschlussvortrag: Auf die schlanke Tour – so werden Unternehmen lean und agil
In seinem Vortrag beschrieb der Unternehmensberater Michael Habighorst anhand seiner 9149 km langen Radtour „Freiburg – Nordkap und zurück“ die Denkweise von Lean Management und Agilität und wie man mit dieser Grundhaltung in Zukunft erfolgreich ist. Freuen Sie sich auf eine spannende Geschichte zu einer einzigartigen Reise und bauen Sie mit Michael Habighorst eine Brücke zwischen seiner Radtour und Ihrem betrieblichen Alltag.
Michael Habighorst ist zertifizierter LEAN Experte in den Bereichen Fertigung, Entwicklung sowie indirekte Bereiche und ist zertifizierter LEAN Trainer. Darüber hinaus hat er die Six Sigma Ausbildung bis zum Master Black Belt absolviert und die Zertifizierung zum SCRUM Master abgeschlossen.
Best Practice Impulse (BPI)
BPI 1: „Ich kenn da jemanden ….“ – Wie Wachstum zum Selbstläufer wird
Mitarbeiter mit einer starken emotionalen Bindung an das Unternehmen kommunizieren positiv nach außen. Damit machen sie „automatisch“ Werbung für ihren Arbeitgeber und helfen dabei, einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt der heiß umkämpften Fachkräfte zu erlangen. Erfahren Sie von Alexander Hofmann, wie es dem Bechtle Systemhaus in Rottenburg aufgrund der starken Verbundenheit der Mitarbeiter*innen zum Unternehmen gelingt, durch Empfehlungen die richtigen neuen Kolleginnen und Kollegen zu finden und warum Wachstum dadurch zum „Selbstläufer“ wird.

Alexander Hofmann
Bechtle GmbH & Co. KG
Systemhaus Rottenburg
Geschäftsführer
72108 Rottenburg
www.bechtle.com
BPI 2: BEM statt BAAAM!
Viele Unternehmen spüren es schon: Die Aufträge sind da, doch die Mitarbeiter fehlen! Unbesetzte Stellen, schlechte Stimmung und viele Krankheitstage führen zu einer geringeren Produktivität. Durch BEM (Betriebliche Eingliederungsmanagement) können Sie frühzeitig auf häufig fehlende Mitarbeiter zugehen. Das führt nicht nur zu weniger Krankheitstagen des betreffenden Mitarbeiters, sondern auch zur allgemein besseren Atmosphäre im Betrieb!
Lassen Sie sich durch Praxisbeispiele der Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH inspirieren und erfahren Sie, woher Sie kostenlose Unterstützung erhalten!

Hans-Jürgen Merkle
Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH
72622 Nürtingen
BPI 3: FALLSTRICKE – FETTNÄPFCHEN – FORTSCHRITTE
Ein erfolgreiches Fallbeispiel zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (GBpsych) im Betrieb. Die Entwicklung der Fehlzeiten deutet seit Jahren darauf hin, dass psychische Erkrankungen immer mehr Krankheitstage verursachen. Wegen des komplexen Themas sowie der Fülle von Fragen und Entscheidungen scheuen sich aber viele Betriebe vor der Durchführung der GBpsych. In diesem BPI erfahren Sie an einem realen Beispiel, wie Sie die GBpsych als ein erfolgreiches Instrument für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen einsetzen und damit zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen können.

Dr. Thomas Fröschl
ias Aktiengesellschaft
Diplom-Psychologe,
Fachreferent psychische
Gefährdungen
76135 Karlsruhe
BPI 4: Führung mit Sinn – Das Weltethos-Ambassador-Programm
Keine gute Führung ohne Werteorientierung! Aber wie entwickeln wir einen Kompass für solche Werte und wie halten wir Kurs auf die wichtigen Unternehmensziele? Das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen hat, zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern aus Firmen, ein Programm zur Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung konzipiert. Lassen Sie sich begeistern für sinnvolles Führen in den globalen Herausforderungen der Zukunft…

Dr. Bernd Villhauer
Weltethos-Institut an der
Universität Tübingen
Geschäftsführer
www.weltethos-institut.org
BPI 5: Turnaround geschafft – und jetzt?
In Krisenzeiten bestimmt die wirtschaftliche „Not“ die Agenda. Wir haben unsere Krise erfolgreich gemeistert und richten den Blick nach vorn. Doch wo anfangen? Nur nicht verzetteln und die alten Fehler wiederholen! Aber auch nicht alles über Bord werfen! Wie begegnen wir den neuen Herausforderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, moderne und wirksame Führung? Selbstorganisation und Partizipation fördern und fordern sowie das (wieder) verbesserte Betriebsklima beibehalten: wie wir uns mit der IMPROVE-Systematik auf den Weg zu nachhaltigem Erfolg gemacht haben.

Andreas Weiland
AlphaBau S.à r.l. Geschäftsführender
Gesellschafter
BPI 6: Einstellung von IT-Fachkräften – ein Erfahrungsbericht
Die Thinking Objects GmbH ist ein IT-Dienstleiter. Der Bereich TOenterprise wächst sehr stark und stellt pro Jahr bis zu 6 Mitarbeiter ein. Aktuell ist der „Bewerbermarkt“ in Deutschland nahezu leergefegt. Im Jahre 2015 hat TOenterprise sein Bewerbermanagement komplett umgestaltet. Das Ergebnis dieser Umorganisation ist u.a., dass inzwischen Menschen
aus 10 Nationen in TOenterprise arbeiten. Trotz des Mangels an IT-Fachkräften werden so viele Spezialisten gefunden, dass TOenterprise auswählen kann. Im letzten Jahr hatte TOenterprise über 100 Bewerbungen. Wie wir das schaffen? Darüber berichtet Michael Föck, der Geschäftsführer der Thinking Objects GmbH.

Michael Föck
Thinking Objects GmbH
Geschäftsführer
to.com
BPI 7: Du kannst zur Arbeit gehen, oder zu Mey
Nachhaltige Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung, Strahlkraft und ein echtes Team In Zeiten von Generation Y und des Fachkräftemangels haben sich die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mitarbeiterbindung gewandelt. Als limitierender Faktor stehen die Mitarbeitenden im Fokus: für Wachstum und für die dauerhafte Sicherung des Erfolgs.
Lassen Sie sich inspirieren von den vielfältigen Ideen und Maßnahmen, mit denen die Mey Generalbau GmbH sich diesen neuen Aufgaben stellt und im Ergebnis dafür als Top- Arbeitgeber 2019 mit dem TOP JOB Siegel ausgezeichnet wurde.

Achim Mey
Mey Generalbau GmbH
Geschäftsführender Gesellschafter
72072 Tübingen
meygeneralbau.de
BPI 8: Kontinuierliche Verbesserung
Vom Managementsystem nach ISO 9001 zum EFQM-Modell. Die Zahnen Technik GmbH hat im Jahr 2015 erstmals eine Geschäftsbeschreibung verfasst und damit den BMM-AWARD in der Kategorie „Newcomer“ gewonnen. Im Jahr 2020 möchte sich die Zahnen Technik GmbH um den Ludwig-Erhard-Preis bewerben. In diesem BPI erhalten Sie einen Einblick, welchen Weg die Zahnen Technik geht, um sich von der ISO 9001 zum TQM-Modell nach den EFQM-Kriterien weiterzuentwickeln.

Herbert Zahnen
Zahnen Technik GmbH
Geschäftsführender
Gesellschafter
54687 Arzfeld
zahnen-technik.de
BPI 9: Experimentierräume in der AOK
Die Gestaltung neuer Arbeitswelten ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für zukunftsfähige Unternehmen. Attraktive Arbeitsbedingungen sind heute mehr denn je ein Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Sie bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung in Unternehmen und Verwaltungen. Mit Experimentierräumen können Unternehmen aktiv den digitalen Wandel nach innen gestalten und Beschäftigte an der Erprobung innovativer Konzepte beteiligen. Lernen Sie die innovativen, mutigen und ungewöhnlichen Arbeitsmodelle der AOK Baden-Württemberg kennen.


Dr. med. Dorothea Mayer
Daimler AG · Fachärztin für Arbeitsmedizin · Fachärztin
für Innere Medizin · Werksärztin Health & Safety
Sindelfingen
Priv. Doz. Dr. med. M. Hölzer, MBA
Sonnenberg Klinik · Facharzt für Psychosomatische
Medizin, Psychoanalyse · Medizinischer Geschäftsführer
















Zweck des Vereins ist die Förderung einer attraktiven Führungskultur in mittelständischen Unternehmen. Eine Führungskultur in diesem Sinne basiert auf gemeinsamen Werten und stellt das Erreichen unternehmerischer Ziele sicher, in dem sie gleichzeitig den Mitarbeitern die Nutzung und Entwicklung ihrer persönlichen Potentiale ermöglicht und auf diese Weise zum Persönlichkeitswachstum aller beiträgt.
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Kontakt
- Manufaktur für Führungskultur im Mittelstand e.V.
- Körtingstr. 50, 12107 Berlin
- c/o Michael Taube
- +49 177 8282338
- info@manufaktur-fuer-fuehrungskultur.de